Der Kohlenschuppen

Der Kohlenschuppen

Ein weiteres Gebäude soll entstehen. neben dem Güterschuppen wird ein Kohlenschuppen gebaut. Dieser ist ein reiner Holzbau. Gleich lang, aber etwas schmaler. Als erstes fallen mir die Finger fast ab. Hunderte von Brettern sind zu schneiden. Für die Wände Türen und das Dach. Während der Kleber trocknet fertige ich eine Schablone für die Dachkonstruktion an.

Weil die auch trocknet spiele ich mich mit den Toren. Ich möchte noch eine andere Variante versuchen. Ich schneide die Wände aus und klebe die stehenden Abdeckbretter auf. Jetzt schneide ich Fenster und Türen aus. Danach beginne ich die ersten Dachbalken zu kleben. Schnell wird aber klar das diese für den Schuppen zu groß sind. Die Tore würden sich nicht öffnen lassen. Die werde ich vielleicht für den Güterschuppen verwenden können.

Zeit für den ersten Anstrich. Die Holzteile werden mit dunkelbraun gestrichen. Nach dem Anstrich werden Holzlatten um die Toröffnungen geklebt. Für die Fenstergitter verwende ich Blumendraht geschwärzt. Der wird zu bügeln gebogen und diese in die Holzwand eingeklebt.

Jetzt widme ich mich den Toren selbst. Die Bretter habe ich im 45° Winkel auf den Karton geklebt. Danach schneide ich 2 x 2 cm Stücke aus. diese klebe ich dann immer zu vier Stück um 90° gedreht zueinander wieder aus ein Blatt Papier. Nach dem Trocknen schneide ich die Tore in ihre fertige Größe.

 Da jetzt alle Seitenwände mit brauner Farbe Grundiert sind wird mit sehr stark verdünnter Grauer Farbe die erste Patina Schicht aufgetragen. Mit einem trockenen Tuch verwische ich diese auf der gesamten Oberfläche. Das selbe mache ich mit einem stark verdünnten Schwarz. Wenn alles getrocknet ist mahle ich die Wasser- und Schmutzflecken mit nur wenig verdünnter Acrylfarbe auf und verwische diese gleich mit dem Finger. Und wieder alles trocknen lassen. Damit sind die Seiten des Gebäudes von der Bemalung her fertig.

Ich mache mit wieder eine Form für das Tragwerk der Dachkonstrucktion. Der erste Versuch war leider zu Groß, daher starte ich einen zweiten Versuch. Die Tragkonstuktion muß deutlich über der Höhe der Tore enden. Ich zeichne mir die Höhen auf ein Blatt Papier. Schneide ein Stäbschen vom Chinesen auseinander und klebe diese auf die Linie der Wand und vom Dach. Danach schneide ich aus Zünhölzern die Abstandhalter und Anschlaghölzer und Klebe diese ebenfals auf das Papier. Die Schablone für die Sparren ist fertig. Jetzt geht es an die Produktion. Vorsicht ist mir geboten das der Leim nicht mit der Vorlage verklebt. Sobald dieser Angezogen ist entferne ich die fertigen Balken aus der Form bis alle vierzehn fertig sind.

Die neue Schablone

Die neue Schablone

Weil der Leim gut durchtrocknen soll schneide ich mir das Dach aus Karton aus. Mit einem Blatt 200g Papier schneide ich wieder die Sichtbretter der Dachverschalung. Dann klebe ich den Karton darauf. Im AutoCAD habe ich mir schon die Eternitplatten gezeichnet. Die drucke ich mir auf ganz normalen Kopierpapier aus und schneide die ersten Blätter gleich zurecht.

Die Stirnwände haben bis jetzt nur drei Löcher wo die Fenster und Türen hinein kommen sollen. diesen wende ich mich jetzt zu.Ich zeichne die Größe der Öffnungen auf ein Stück Karton. Zeichne den Rahmen in dem ich die Öffnung um 3mm verkleinere und ausschneide. Ich tränke etwas Nähgarn mit Holzleim und lasse ihn trocknen. Daraus schneide ich die Fensterkreuze. Für die Türen fertige ich ebenfalls einen Rahmen an. Die Tür wird wie die Wände mit Papierstreifen versehen. Der Auslass für das Glas wird heraus geschnitten und mit den Garnfäden das Fensterkreuz geklebt. Rahmen und Türen werden wie die Wände patiniert und zusammen geklebt. Aus einem kleinen stück Blumendraht biege ich die Türschnallen. Mit einer Zange drücke ich den weiche Draht zusammen. Danach wird er mit Acrylfarbe bemahlt und auf die Tür geklebt. Die Blechabdeckung über der Tür stelle ich aus einem dünnen Papierstreifen her. Ebenso die Fensterbänke. Damit fehlt den Stirnwänden nur noch die Verglasung. Dafür nehme ich ein Stück Klarsichthülle und klebe sie großflächig über die Fenster und Tür.

Nachdem ich die vier Wände zusammen geklebt habe widme ich mich wieder dem Dach. Die Holzbalken werden braun angemalt und mit Grau patiniert. danach beginne ich die Eternitplatten zu kleben.

Weil nur jeder zweite Dachbalken mit der Abstützung versehen wird klebe ich auf jeder Seite sieben Stück mit Uhu an die Seitenwände. Damit ist der Schuppen schon fast fertig.

Problem: Ich habe mir schon einige Gedanken zum Thema Dachrinne gemacht. Die Plastik Dachrinnen die es zu kaufen gibt scheiden für mich aus. Ich werde wohl demnächst eine Testreihe starten müssen. Dafür habe ich mir schon Ein paar Möglichkeiten überlegt. Mal schaun ob etwas brauchbares dabei heraus kommt.

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