Ein Güterschuppen entsteht

Ein Güterschuppen entsteht!

Heute habe ich mich erstmals mit dem Thema Gebäude beschäftigt. Weil wir uns in erster Linie auf Österreich und die Steiermark beschränken habe ich mich in Büchern und dem Internet schlau gemacht. Dabei habe ich mir etliche Nächte vor den PC um die Ohren gehauen. Weil ich die K.u.K. Zeit Favorisiere sind Bilder oder gar Pläne von Bahnhöfen und Nebengebäuden leider kaum bis gar nicht zu bekommen. Nach mühevoller Sucherei und Telefoniererei habe ich dann doch etwas von dem Gewünschten Material gefunden.

©ANNO – AustriaN Newspapers Online

Hier möchte ich Euch meinen ersten Versuch vorstellen mit einer Plan skizze ein Model eines Güterschuppens im Maßstab H0 (1:87) zu bauen. Der Vorhandene Plan ist sehr Detaillierte und zu meinem Glück auch noch Vollständig, was mir die Arbeit schon einmal sehr erleichtert.  Zu dem hat Erwin den Plan gleich im gewünschten Maßstab ausgedruckt. Somit muss ich die Abmessungen nur noch ablesen.

Zu beginn habe ich die beiden Stirnseiten auf einem Stück Papier aufgezeichnet. mit Klebelaschen versehen und ausgeschnitten. Danach habe ich das mit den Seitenwänden ebenfalls gemacht. Die Wände wurden noch mit Karton verstärkt und zusammen geklebt. (Das werde ich beim zweiten Versuch gleich mal anders machen) Bei der Gestaltung des Dachs habe ich mich für ein Blechdach entschieden.  Dafür habe ich überlappend Papierstreifen aufgeklebt und gut trocknen lassen. Diese Dächer haben an den Verbindungen der einzelnen Platten eine hochgezogene Falzkante. Dafür habe ich Millimeter dünne Streifen geschnitten und diese entlang der Stöße verklebt.

Mein Schuppen hat an der Stirnseite einen Teil der Front mit Holz verkleidet. Dafür habe ich etwas stärkeren Karton verwendet in den ich mit einer Schere Vertiefungen gepresst habe um einen Plastischen Effekt zu bekommen.

Das Blechdach hat mir schon recht gut gefallen. Aber viele der Bahnhöfe wurden mit den Quadratischen Eternit-Platten eingedeckt. Diese Variante wollte ich ebenfalls darstellen. Wie auf diesem Bild von

      Wolfgang König www.SAGEN.at©            bzw.                              von Urs Nötzli

 Zu aller erst habe ich damit begonnen aus Papier Quadrate mit 5 mm Seitenlänge zu schneiden. Danach habe ich damit begonnen diese auf einen Karton überlappend auf zu kleben. das Ergebnis hat mich überhaupt nicht überzeugt. darum habe ich diese Methode schnell fallen gelassen. Im AutoCAD habe ich Streifen gezeichnet und diese in der Mitte mit einem Zick-Zack Muster versehen und vervielfältigt. Dann habe ich diese auf 160g Papier ausgedruckt und mit dem Cutter-Messer ausgeschnitten. Im Anschluss habe ich diese Streifen versetzt zueinander auf das Dach geklebt.

Mit diesem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden!

Die Stirnseiten gaben mir aber noch zu Denken. Dieser geritzte Karton sieht sehr nett aus, hat mich aber noch nicht ganz überzeugt. Eine andere Variante muss her. Ich will das die Bretter wie einzelne Bretter aussehen, will aber nicht die einzelnen Streifen kleben. Nach einigen Fruchtlosen Versuchen habe ich ein 200g Papier genommen und dünne Streifen hinein geschnitten, so das diese aber nicht auseinander fallen. Dann habe ich die Stirnseite des Gebäudes zugeschnitten und auf die geschnittenen Streifen geklebt. nachdem alles getrocknet war habe ich die Fassade entlang der Kante noch einmal geschnitten. Das sieht schon eher nach einer Bretterwand aus.

Auf die selbe Art habe ich dann die Schiebetore angefertigt.

Nach einer längeren Pause bei diesem Bauprojekt hab ich mich wieder dem Güterschuppen zugewannt. Die Tore und die Stirnwände stehen bereits. Daher schneide ich die Seitenwände zu und beklebe sie mit 160er Schmirgelpapier für die Putz Struktur. Leider ist das Papier gelb und daher scheint die Beschriftung durch die auf der Rückseite aufgedruck wurde. Mal sehen ob das nach dem Bemahlen immer noch so sein wird. Fenster und Türöffnungen werden ausgeschnitten.

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